Dienstag, 7. April 2009

Atacama Crossing: Christian Schiester erkämpft sich sechsten Platz

Der österreichische Wüstenfuchs Christian Schiester hat beim Atacama Crossing in Chile von 85 Teilnehmern den sechsten Rang belegt. Innerhalb von sechs Tagesetappen galt es die trockenste und höchtgelegenste Wüste der Welt zu durchqueren. Extreme Temperaturschwankungen und ständig wechselndes Terrain machten die Strapazen für den Steirer enorm. Nach 35 Stunden 48 Minuten und 14 Sekunden überquerte der 41-Jährige abgekämpft aber glücklich die Ziellinie. Dabei hätte Schiester noch schneller sein können: Am zweiten Renntag kam er vom richtigen Weg ab und musste einen Umweg von 20 Kilometern auf sich nehmen – 2,5 Stunden Zeitverlust und das ohne Wasser bei 40°C.

Doch der Extremläufer trotzte der Wüste und dem durch die Dehydration völlig geschwächten Körper und kämpfte sich im Gesamtranking von Rang 19 noch auf Platz sechs vor. „Fehler werden hier nicht verziehen! Dennoch bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Ich konnte mit der absoluten Spitze mithalten und eine Tagesetappe gewinnen. Mein Körper läuft trotz der extremen Bedingungen auf Hochtouren. Das Ziel für die kommenden Rennen lautet Top 3“, erklärt der Extremsportler, der in einer Woche sieben Kilogramm Körpergewicht verloren hat.

Im Oktober 2009 wartet mit dem Sahara-Race in Ägypten das nächste 250km-Abenteuer auf Christian Schiester, 2010 folgen Gobi und das Outback in Australien.

Photocredit: Roland Bogensperger/Red Bull Photofiles

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