Sonntag, 26. April 2009

Art of Motion: Freerunner begeben sich nach Wien

Freerunner aus neun Nationen, darunter Luci „Steel“ Romberg (USA), die einzige weibliche Teilnehmerin, Marcus Gustafsson, der Drittplatzierte beim Red Bull Art of Motion 2007 aus Schweden und die beiden Österreicher Lukas „Luggi“ Steiner und Nico Wleck, die sich beim „Streetfighters“ Event in Innsbruck für den 22. Mai empfohlen haben, ebenso wie der Shootingstar der österreichischen Freerunning Szene, der erst 16-jährige Andrej „N-D“ Lisal, werden die Hindernisse in der Arena Wien mit individuellem Style und körperbetonten Moves zu ihrer persönlichen Bühne machen: Schon der Einstieg in das Eventareal knapp 15m über dem Boden lässt einiges erwarten, Plateaus in diversen Größen und Höhen, Rails, ein Auto und weitere Obstacles lassen viel Raum für abwechslungsreiche und spektakuläre Auftritte.

Bei der Sportart Freerunning, die vor knapp sechs Jahren vom Franzosen Sebastien Foucan ins Leben gerufen wurde, dreht sich neben der perfekten Interaktion mit der Umgebung und der totalen Bewegungsfreiheit alles um Style und Flow. Akrobatische Bewegungen auf egal welchem Untergrund und über welche Hindernisse, Flips von und über Mauern, Sprünge über Autos und das Kreieren neuer Moves bilden dabei die Inhalte. Die Weltklasse springt unter anderem auf spektakulärste Art und Weise von Meter hohen Hindernissen und schreckt auch vor einer harten Landung auf Beton nicht zurück. Architektonische „Barrieren“ der urbanen Umgebung bieten beinahe unerschöpfliche Möglichkeiten für diese Disziplin, die letztlich überall ausgeführt werden kann, entscheidend ist einzig die Kreativität.

Beim Red Bull Art of Motion bewertet die dreiköpfige Jury – Ryan Doyle (UK, Gewinner Red Bull Art of Motion 2007), Paul „Piddy“ Darnell (USA, Mitglied von Team Tempest) und Paul „EZ“ Corkery (UK, Urban Freeflow) – darüber hinaus Style, Flow und technische Schwierigkeit der einzelnen Runs. Die Athleten haben zwei Durchgänge lang die Chance sich in einem „best of 2“-Modus für das Finale der besten Acht zu qualifizieren. Wer im Finale – ein Run, eine Minute Zeit – die komplette Bewegungsfreiheit optimal nützt, wird mit dem Sieg belohnt werden.

Weitere Informationen unter www.redbull.at/artofmotion.

Photocredit: Ricardo Hergott

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