Freitag, 6. März 2009

Sebastian Faißt stirbt bei Handball-Spiel

Beim Handball-Länderspiel der U21-Auswahl gegen die Schweiz passierte eine Tragödie, die nicht schlimmer hätte sein können. Der Kapitän des deutschen Teams Sebastian Faißt brach in der 14. Minute ohne Fremdeinwirkung zusammen und starb eine Stunde später.

Faißt führte seine Mannschaft noch auf das Spielfeld und markierte den ersten Treffer der Deutschen. Vierzehn Minuten später brach das hoffnungsvolle Talent zusammen und blieb regungslos auf dem Hallenboden liegen. Kurze Zeit später kam der Spieler, der am 7. März 21 geworden wäre, nochmals zu sich und sagte, dass er einigermaßen in Ordnung sei, er jedoch nichts sehen könne. Auch Betreuer und Aerzte rechneten Anfangs mit einer „normalen“ Verletzung.

Kurz nachdem Sebastian nochmals zu sich kam verschlechterte sich der Zustand rapide und der Linkshänder verstarb nach einstündigen Reanimationsversuchen am Unfallort. In der 34. Minute erreichte die Spieler die Schreckensnachricht und das Spiel wurde abgebrochen. Spieler beider Mannschaften waren von der Nachricht schockiert und konnten nicht fassen, dass ihr Teamkamerad, Freund und auch Bruder urplötzlich in der Halle verstarb.

Bisher ergab die Obduktion jedoch noch nichts Genaueres. Momentaner Stand ist, dass ein Herzinfarkt oder ein geplatztes Gefäß im Kopf des Nationalspielers Grund für den Tod war.

Das gesamte Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden eines der gefragtesten Talente im Handballsport.

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