Sonntag, 28. August 2011

100 Meter Finale: Usain Bolt nach Fehlstart disqualifiziert

Es ist Sonntagmittag und ich sitze nach einer ordentlichen Portion Kloß mit Soß' zum Mittagessen vor dem PC, um meinen alltäglichen Pflichten im World Wide Web nachzugehen. Plötzlich quillt mein Twitter-Account über, nachdem ich den Hashtag #wm eingegeben habe, um in Sachen Leichtathletik Weltmeisterschaft in Daegu auf dem Laufenden zu bleiben.

Innerhalb von wenigen Sekunden ist immer wieder zu lesen, dass Superstar Usain Bolt disqualifiziert wurde, was ich anfangs nur unschwer glauben kann. Es ist jedoch wahr und der Grund für den Misserfolg war ein Fehlstart des Jamaikaners, der zuvor als haushoher Favorit bei seiner Paradedisziplin über die 100 Meter auf das Startsignal wartete.

Unvergesslich bleibt sicherlich die Fabelleistung bei der WM 2009 in Berlin als Usain Bolt in 9,58 Sekunden nicht nur ohne jegliche Konkurrenz Weltmeister wurde, sondern auch noch einen neuen Weltrekord einheimste. Ein ähnliches Spektakel erwarteten auch die Zuschauer in Daegu, doch ein einziger Fehlstart wurde dem Testimonial von Puma zum Verhängnis und machten einen neue Bestleistung zunichte.

Vielleicht ist es ein kleiner Trost für Usain Bolt, dass sich mit Yohan Blake ein Landsmann den Titel sicherte. Immerhin bleiben dem bis dato schnellsten Mann noch immer die Wettkämpfe über die 200 Meter sowie die 4x100 Meter. Auch hier sind Bolt und sein Team die Topfavoriten.

Irgendwie ist es aber auch schön zu wissen, dass nahezu unschlagbare Sportler Fehler machen und nicht immer ganz oben auf dem Treppchen landen. Solche Fehler sind nicht nur menschlich, sondern machen den Jamaikaner irgendwie noch sympathischer. Ich drücke ihm für die kommenden Disziplinen auf alle Fälle die Daumen.


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