Jetzt fragen sich sicherlich viele, was an der Zeit so besonders sei, schließlich hält der US-Amerikaner Michael Johnson seit 1999 den Weltrekord über diese Distanz mit 43,18 Sekunden.
Das Kuriose daran ist, dass Oscar Pistorius beidseitig beinamputiert ist und diese Fabelleistung auf Prothesen lief. Damit qualifizierte er sich als erster Behinderter überhaupt für eine Weltmeisterschaft sowie die Olympischen Spiele für Nichtbehinderte.
Wie sehr sich Oscar Pistorius über seinen Erfolg freute, zeigen neben dem obigen Video auch die Kurznachrichten, die er einen Tag später auf Twitter veröffentlichte. Er beschreibt dabei, dass es sich irgendwie unwirklich anfühlt und er die Qualifikation noch nicht so richtig fassen kann.
Quelle: Twitter |
Dennoch ließ sich der WM- und Olympia-Qualifikant all die Jahre nicht entmutigen und spielte als Jugendlicher leidenschaftlich gerne Wasserball, Tennis und Rugby. Als er bei letztgenannter Sportart 2004 eine Verletzung am Knie erlitten hatte, entschloss er sich zu einer Laufbahn als Leichtathlet.
Dass er sieben Jahre später der erste Behinderte sein würde, der die Norm für eine Weltmeisterschaft und Olympiade der Nichtbehinderten schafft, hätte damals wohl niemand gedacht. Der erste Held für die kommenden Großereignisse im Leichtathletik-Sport ist bereits geboren.
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