Donnerstag, 11. August 2011

Tennisspielerin wird von Vater einer Kollegin niedergestreckt

Was war denn da los? Bei einem Tennis-Turnier in Nordrhein-Westfalen brannten beim Vater einer Tennisspielerin die Sicherungen durch, was zu einem tätlichen Angriff auf eine Kollegin der eigenen Tochter führte.

Schauplatz des gewalttätigen Zwischenfalls war das Challenger-Turnier in Versmold. Während des Qualifikationsspiels zwischen der Niederländerin Daniella Harmsen und der Dänin Karen Barbat ging der aufgelöste Vater der Dänin urplötzlich auf die Spielerin Elise Tamaela los. Diese wiederum befand sich als Zuschauerin auf den Rängen, um das Spiel zu beobachten.

Der Übeltäter namens Mihai Barbat versetzte der 27-jährigen Tamaela laut sport1.de scheinbar einen so harten Schlag, dass die 27-Jährige daraufhin umgehend ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Augenzeugenberichten zufolge sollen die beiden Streithähne bereits im Vorhinein aus bisher ungeklärten Gründen aneinander geraten sein.

Ebenfalls vor Ort war die deutsche Tennisspielerin Scarlett Werner, die das Opfer und zugleich ihre Doppelpartnerin beim Spiel anfeuerte und von dem Vorfall so erschrocken war, dass sie umgehend folgende Nachricht auf Twitter veröffentlichte.

Quelle: www.twitter.com

Wer seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat, der hat meiner Meinung nach auch nichts bei öffentlichen Sportveranstaltungen zu suchen. Ein lebenslanges Turnierverbot ist somit sicherlich eine sinnvolle Maßnahme. Tennis ist nunmal keine Kontaktsportart, auch nicht für Zuschauer.

Schade nur, dass die Tennisspielerin Karen Barbat von nun an regelmäßig mit dem Geschehenen in Verbindung gebracht wird und sich stets für den Ausraster ihres Vaters rechtfertigen muss.

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