Freitag, 8. Juli 2011

MLB: Baseball-Fan kommt nach Sturz ums Leben

In der nordamerikanischen MLB kam es gestern bei der Begegnung der Texas Rangers und den Oakland Athletics zu einem tragischen Zwischenfall. Im zweiten Inning versuchte ein Fan den Ball des Rangers-Spielers Josh Hamilton zu fangen und kam dabei ums Leben.

Im Rangers Ballpark hatte der Gästespieler Conor Jackson laut rp-online.de einen Foulball geschlagen, der bei Hamilton landete. Dieser wiederum warf den Ball als Souvenir für die teilweise mit Baseballhandschuhen ausgestatteten Fans in die Ränge. Dieser Vorgang ist in den USA nunmal Brauch und deshalb völlig normal.

In der ersten Reihe hinter dem so genannten Out-of-Town Scoreboard, welches mehrere Meter hoch ist, stand ein Anhänger der Rangers mit seinem Sohn und hoffte einen Ball abstauben zu können, um ihn im Anschluss seinem Sohn zu schenken.

Hamilton warf den Ball in die Richtung der beiden wartenden Baseball-Fans. Doch beim Versuch das Souvenir zu fangen, lehnte sich der junge Familienvater zu weit über das Geländer und stürzte kopfüber circa sieben Meter in die Tiefe. Im nahegelegenen Fort Worth Hospital kam jedoch jede Hilfe zu spät und der Vater erlag seinen schweren Kopfverletzungen.

Eine wirklich furchtbare Geschichte, die sich am Donnerstag in Arlington abspielte. Vor allem für den Jungen, der seinem Vater beim Sterben zuschauen musste, obwohl dieser alles gab, um seinen Sohn lediglich mit einem gefangenen Baseball glücklich zu machen.

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