Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika |
Für mich war die Begegnung Deutschland gegen Kanada das erste Spiel einer Damenmannschaft seit mehreren Jahren. Umso erstaunter war ich, wie sehr sich der Frauenfußball weiter entwickelt hat. Nicht nur von der Schnelligkeit und technischen Gewandtheit, sondern auch von der Schusskraft und Dynamik war ich sehr überrascht.
Besonders positiv aufgefallen gegen die Nordamerikanerinnen vor einer Kulisse von 73.000 Fans im Berliner Olympiastadion sind mir die Spielerinnen Kim Kulig, Melanie Behringer und Célia Okoyino da Mbabi. Alle drei ließen die eigentlichen Superstars Birgit Prinz und Fatmire Bajramaj fast schon im Hintergrund verschwinden. Dass beide jedoch noch enorm wichtig für den weiteren Verlauf bei dieser Weltmeisterschaft werden, davon bin ich nach wie vor überzeugt.
Auch die Fernsehübertragung und Moderation in der ARD war sehr schön anzuschauen, was unter anderem auch an der hübschen Ex-Nationalspielerin Nia Künzer lag, die als Expertin funktionierte und ihre Sache sehr professionell machte. Negativ anzumerken in Bezug auf die Übertragung ist lediglich, dass die Frauen WM nach dem Schlusspfiff regelrecht abgewürgt wurde, um zur Tagesschau zu schalten. Ein Nachbericht wäre dann doch etwas angenehmer gewesen.
Speziell zur FIFA Frauen Weltmeisterschaft 2011 werde ich mich spätestens nach dem nächsten Spiel am Donnerstag gegen Nigeria wieder äußern. Bis dahin wird der Funke der WM 2011 wohl endgültig auf mich übergesprungen sein, sodass ich behaupten kann: „It´s here! I can feel it!“
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