Foto: Klaus Polzer |
Die Weltelite der Freeskier stürzte sich auf kaiserlichen Spuren wagemutig in den Kurs, hob über Corner ab, sprang über Straßenschluchten und slidete über Hausdächer. Lautstark angefeuert von den Besuchern, die sich dicht gedrängt am Rande der Strecke tummelten, fuhr Elias Ambühl (SUI)spektakulär zum Sieg. Als bester Österreicher landete Luggi Brucic auf Rang vier.
Kaiser Franz Joseph und Sissy hätten wohl große Augen gemacht: Quer über den Globus, von Australien bis zu den USA, folgten die besten Freeskier der Welt dem Ruf des Red Bull PlayStreets 2011 nach Gastein. Mitten im historischen Zentrum wurde den furchtlosen Ridern ihre persönliche Spielwiese bereitet, gespickt mit Step Down, Corner, Kicker, Gap Jump, Road Gap und Slide übers Jägerhäusl. Mit 500 LKW-Ladungen bzw. 20.000 Tonnen Schnee wurde im Vorfeld der Veranstaltungen den milden Temperaturen getrotzt.
Foto: Erwin Polanc |
Nach einem spannenden Wettkampf holte sich Elias Ambühl aus der Schweiz den Sieg vor Antti Ollila (FIN) und Jossi Wells (NZL). Er durfte sich nicht nur über ein Suzuki RMZ-450 Motocross Bike freuen, sondern auch über seinen ganz persönlichen Stern am Red Bull PlayStreets Walk of Fame. Dort sind, am Rande der Strecke, alle Gewinner der bisherigen Contests verewigt. Die restlichen Österreicher sind im Qualifying ausgeschieden: Fabio Studer, Tobi Tritscher und Lokalmatador Patrick Hollaus.
Nach dem verletzungsfreien Bewerb und der Siegerehrung des Red Bull PlayStreets 2011, die Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer trotz Verletzung persönlich vornahm, ging es im Silverbullet und den umliegenden Lokalen mit der After-Contest-Party weiter.
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