Donnerstag, 17. Februar 2011

180 Olympic Charta: Slopestyle soll olympisch werden

Bei der Oakley Arctic Challenge 2011 in Oslo unterschrieben zahlreiche Boarder die Snowboarding 180 Olympic Charta. Nun liegt es in der Hand des Internationalen Olymischen Komittees. Wird Slopestyle in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen?

Foto: Raggi Eleonora
Im April 2011 entscheidet das Internationale Olymische Komittee (IOC), ob die Disziplin Slopestyle im Programm der Olympischen Spiele aufgenommen werden soll oder nicht. Snowboarder aus der ganzen Welt sprechen sich für die Aufnahme des Slopestyle aus.

Allerdings werden die Forderungen der aktiven Sportler nach der professionellen Ausrichtung der Olympischen Slopestyle Wettbewerbe durch Snowboardspezialisten immer lauter. Mit der Absicht, die Entscheidung des IOC richtungsweisend zu beeinflussen, haben die aktiven Slopestyle Snowboarder diese Woche bei der Oakley Arctic Challenge in Oslo die "Snowboarding 180 Olympic Charta" unterschrieben.

Das Freestyle Snowboarden kann nicht länger als der kleine Bruder der Olympischen Winterspiele abgetan werden. Spätestens, nachdem mehr als 30 Millionen Amerikaner das Halfpipe Finale in Vancouver vor ihren Fernsehern mitverfolgt haben, liegt die Relevanz des Sports für die Olympischen Spiele auf der Hand.

In der "Snowboarding 180 Olympic Charta" erklären die besten Snowboarder der Welt, welchen Stellenwert die Olympischen Spiele unter gewissen Bedingungen für den Sport einnehmen könnten. Die Sportler setzen sich damit für eine offene und demokratische Entscheidungsfindung und ein neues Qualifikationssystem für die Olympischen Spiele ein.

Foto: Raggi Eleonora
Derzeit läuft die Qualifikation für die Olympischen Spiele über die Internationale Ski Federation (FIS). Die FIS hat bisher noch keine weltweite Slopestyle Tour auf die Beine gestellt, würde dies aber versuchen, sofern die Disziplin in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen würde.

Nach der 180 Olympic Charta bekämen die aktiven Slopestyle Athleten erhebliche Probleme bei der Einhaltung ihrer Termine, da sie bereits seit langem an progressiven, internationalen Slopestyle Tour Wettbewerben teilnehmen und einen ausgefüllten Tour Kalender haben.

Aus diesem Grund richten sich die Snowboarder mit der eindringlichen Bitte an das IOC, einen 180 Grad Richtungswechsel einzuschlagen und nicht den Sport mit zusätzlichen Konfliktterminen zu belasten. Ein gemeinsames Olympisches Qualifikationssystem aller führenden Weltklasse Events - und nicht nur der FIS Wettbewerbe - könnte die Lösung sein.

Quelle: FUNSPORTING


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