Donnerstag, 3. September 2009

Fußball: Horrorfoul in Belgien sorgt für Aufruhr

Ein äußerst unschönes Ereignis spielte sich am vergangenen Sonntag beim Fußballspiel RSC Anderlecht gegen Standard Lüttich ab. Der Lütticher Axel Witsel foulte seinen Gegenspieler Marcin Wasilewski so übel, dass sich dieser das Schien- und Wadenbein brach.

Der belgische Verband sperrte Witsel daraufhin bis zum 20. November, also für insgesamt 10 Ligaspiele. Zudem wurde dem 20-jährigen Belgier eine Geldstrafe von 2.500 Euro auferlegt. Die UEFA muss nun entscheiden, ob der Spieler auch für internationale Spiele gesperrt werden soll.

Sicherlich war sich Axel Witsel nicht über die Ausmaße bewusst, welche das Horrorfoul zur Folge haben würde, denn mittlerweile bekommt der Mittelfeldspieler sogar Morddrohungen und steht unter Polizeischutz. Belgischen Medienberichten nach wird das Elternhaus des Übeltäters Tag und Nacht bewacht.

Das Spiel zwischen Lüttich und Anderlecht endete übrigens 1:1. Der "Belgische Fußballer des Jahres" zeigte nach der Partie Reue und kündigte an, sich bei der Familie von Marcin Wasileski zu entschuldigen und ihn so schnell wie möglich im Krankenhaus zu besuchen. Er hat seinen Fehler somit eingesehen. Auch wenn das Foul ziemlich übel war, sollten keine Morddrohungen der gegnerischen Fans ausgesprochen werden.

Der 29-jährige Wasilewski hingegen scheint nach Angaben des Arztes der polnischen Nationalmannschaft ab März 2010 wieder einsatzbereit zu sein. Auf diesem Weg schon mal gute Besserung.

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