Anfeuern am Mont Blanc |
Obwohl die Skisaison in Chamonix Ende April normalerweise schon zu Ende ist, wurde diese extra für das BMW-Event um einige Tage verlängert. Der Schnee war bereits etwas sulzig, allerdings entschädigte bestes Wetter und ein wunderschönes Panorama die erschwerten Bedingungen für das Slalomrennen.
Mit Kuhglocken ausgestattet standen sämtliche Nicht-Skifahrer an der Slalomstrecke, um ihre Teammitglieder in den beiden Durchgängen tatkräftig anzufeuern. Einige der Skifahrer nahmen den Wettkampf so ernst, dass sie neben zwei Paar Skier auch ihren Rennanzug trugen, um sich somit ein größtmöglichen Vorteil zu verschaffen.
Christian mit "sick performance" |
Nach einem deftigen Mittagessen auf dem "weißen Berg" und weiterem Sonnenbaden fuhren wir mit dem Bus zurück ins Basecamp nach Divonne-les-Bains, denn der BMW X3 Parcours stand auf dem Programm, bei dem Sebastian erstmals für unser Team antreten musste.
Der Wettkampf bestand aus zwei Disziplinen, nämlich einem Geschicklichkeits- und einem Slalomparcour. Bei erstgenanntem musste Sebastian mit Hilfe von Christian einen Parcour mit verschiedenen Rampen und engen Kurven bewältigen, während ich ohne Uhr in Gedanken bis 3:20 Minuten zählen musste, um punktgenau über die Ziellinie zu fahren.
BMW X3 Parcours |
Keine Chance zu beschummeln gab es bei der zweiten Auto-Disziplin, bei der das fahrerische Können ausschlaggebend für den Erfolg war. Gut, dass Sebastian in unserem Team Samsung an den Start ging, da er zwei Spitzenläufe absolvierte, den fünften Platz schaffte und unseren Punktestand nochmals ordentlich anhob, sodass wir beim BMW X3 Parcours insgesamt auf einem guten 13. Platz landeten.
Das Abendessen fand wieder in einem mehr als exklusiven und noblen Restaurant statt. Wenn auch das Essen traumhaft gut schmeckte, sehnte sich der ein oder andere doch nach einem normalen Schnitzel oder einer Currywurst, denn die Portionen waren nicht unbedingt sättigend.
Sebastian nach dem Slalomparcours |
Aufgrund kaum vorhandener Vorkenntnisse wurde das Thema schnell gewechselt und wir feierten anstatt uns eine angemessene Strategie für die bevorstehende Regatta zu überlegen. Lediglich unser Skipper war etwas angenervt, dass wir uns auf andere Themen fokussierten, sodass er ohne ein Wort zu sagen, vom Tisch aufstand und ging. Mein englischer Segelkollege verpasste ihm auch gleich den Spitznamen "Captain Happy", was unser Running Gag für den kommenden Tag werden sollte.
Natürlich möchte ich Euch auch den Gesamtstand nach dem zweiten Wettkampf nicht vorenthalten. Als wir ihn uns auf dem Screen betrachteten, konnten wir unseren Augen kaum trauen, denn wir waren nach vier Disziplinen auf einem phänomenalen vierten Platz. Sollten wir vielleicht doch die Möglichkeit haben, die drei Autos abzustauben?
Fortsetzung folgt...
2 Kommentare:
Ski und Autoslalom/Parkour zusammen - einfach geil. Mir bringt schon selbst die Skifahrt große Probleme :)Platz 13 lautet doch gut. Glückwunsch! :)
@Johann Essmann: Danke für die Glückwünsche. Das Skirennen und der Autoslalom fanden zu Glück nicht zur gleichen Zeit statt ;-)
Kommentar veröffentlichen