Montag, 21. Dezember 2009

Action Sports Awards: Extremsportler des Jahres stehen fest

Gestern Abend fand in Baden-Baden die Wahl zum Sportler des Jahres statt. Seit heute stehen zudem die Gewinner der Action Sports Awards fest, bei denen die beliebtesten Sportler aus dem Fun- und Extremsport für ihre waghalsigen Aktionen geehrt wurden. Die Ergebnisse erfahrt Ihr hier.



Den begehrten Award „Snowboarder des Jahres 2009“ darf sich Elias Elhardt in seinen Trophäenschrank stellen. Der 22-jährige Snowboarder vom Bodensee hat im Jahr 2009 nicht nur den Pleasure Jam gewonnen, sondern auch die Gesamtwertung des freestyle.berlin auf dem Flughafen Tempelhof.

Die einzige weibliche Gewinnerin bei der zweiten Ausgabe der Action Sports Awards ist die 24-jährige Tirolerin Eva Patscheider. Von den Usern hat die sympathische Österreicherin in der Kategorie Freeski die meisten Stimmen einheimsen können und wird als „Freeskierin des Jahres 2009“ ausgezeichnet.

Zum „Wakeboarder des Jahres 2009“ ist Dominik Gührs gekürt worden. Der 19-jährige Münchner siegte nicht nur bei der Deutschen Cable-Wakeboard Meisterschaft 2009, sondern auch bei der Europameisterschaft 2009 in Finnland.

Bei den Mountainbikern stach der 19-jährige Münchner Amir Kabbani (siehe Foto links) im letzen Jahr offenbar am meisten hervor. Als Qualifikant gewann er den Mountainbike Slopestyle Contest der T-Mobile Extreme Playgrounds in Duisburg gegen internationale Größen wie Lance McDermott und Sam Pilgrim und hat sich damit den Titel „Mountainbiker des Jahres 2009“ mehr als verdient.

Der 25-jährige Marlon Lipke gewann den Titel „Surfer des Jahres 2009“. Als erster und einziger Deutscher ist es ihm im Jahr 2009 gelungen, an der ASP World Tour teilzunehmen, bei der die besten Surfer der Welt den Weltmeister im Wellenreiten ermittelt.

Den Award für den „Windsurfer des Jahres 2009“ gewann, wie auch schon im Vorjahr, Klaas Voget. Rückblickend sagt der 30-jährige Hamburger: „Das Jahr 2009 war für mich das erfolgreichste meiner bisherigen Windsurfer-Karriere. Ich hatte mit einem mittelmäßigen Ergebnis beim ersten Worldcup auf den Kapverden keinen guten Start in die Saison, konnte mich dann aber bei den folgenden Events so steigern, dass ich am Ende auf dem vierten Platz der PWA Wave Weltrangliste landete. Ich freue mich sehr über den Award, es ist der krönende Abschluss eines sehr erfolgreichen Jahres 2009!“

Der amtierende Deutsche Meister im Streetskaten Yannick Schall (21, Berlin) wurde bei den Action Sports Awards von den Usern mit den meisten Stimmen als  „Skateboarder des Jahres 2009“ ausgezeichnet und damit für sein erfolgreiches Jahr belohnt.

Den Award des „BMXer des Jahres 2009“ räumte Sergej Geier ab. Im vergangenen Jahr hat er unter anderem die BMX Miniramp - Local Support Challenge in Darmstadt gewonnen. Dass er auch auf internationalem Niveau gut mithalten kann, bewies sein vierter Platz hinter Mark Webb, Ben Wallace und Alessandro Barbero bei den T-Mobile Extreme Playgrounds in Pinneberg. Damit war er zum zweiten Mal in Folge bester Deutscher.

Die offizielle Wahl zum „Kitesurfer des Jahres 2009“ konnte der 15-jährige Youngster Florian Gruber (siehe Foto links) aus Garmisch-Partenkirchen für sich entscheiden. Dass sich der deutsche Nachwuchsstar nicht nur auf Wasser gut gegen die ältere Konkurrenz behaupten kann, bewies er eindrucksvoll mit seinem Deutschen Meistertitel im Snowkiten. Der „kleine“ Gruber gilt als größtes deutsches Race-Talent. Während sich die Karriere seines Vaters als Wettkampfkiter dem Ende zuneigt, hat die große Stunde des Juniors jetzt erst geschlagen. Bei der Deutschen Meisterschaft im Kitesurfen gewann er bei den Junioren die Disziplin Course-Race.

Nachdem sich Busty Wolter im letzten Jahr in der Kategorie Freestyle Motocross noch knapp geschlagen geben musste, bekam er nun endlich den Titel „FMXer des Jahres 2009“ verliehen. Fast schon eine Auszeichnung für das Lebenswerk des 32-jährigen Berliners, denn Busty möchte zukünftig nur noch Shows statt Contests fahren: „Dadurch, dass ich wettkampftechnisch etwas kürzer getreten bin, hat mich der Gewinn des Awards schon etwas überrascht, aber auch umso mehr gefreut. Der Award ist für mich ein Zeichen, dass die Fans noch gut finden, was und wie ich es mache und gibt mir somit noch mehr Motivation weiter zu fahren“.

Bei den Action Sport Awards werden alljährlich die deutschsprachigen Sportler des Jahres im Fun- und Extremsport ermittelt. Dafür waren in insgesamt zehn Sport-Kategorien von Snowboarden bis Freestyle Motocross jeweils fünf Sportler von einer Fachjury zur Wahl gestellt. Anschließend konnten die User in einer Publikumswahl darüber abstimmen, wer in welcher Sportart den Preis bekommen soll.

Mehr Informationen unter www.actionsportsawards.de.

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