Montag, 20. Juli 2009

Startschuss der Red Bull X-Alps gefallen

Der erste harte Aufstieg von sechs Kilometern führte die 30 Athleten vorbei am weltbekannten Mozart-Geburtshaus und über die Getreidegasse auf den Salzburger Gaisberg.

Der Allgäuer Michael Gebert erreichte als Zweiter, nach knapp einer Stunde, den ersten Wendepunkt auf 1.300 Metern. Den zweiten Turnpoint am Watzmann passierte Gebert um 14:59 Uhr, nur eine Minute nach dem momentan führenden Romänen Toma Coconea.

„Wir sind super zufrieden. Tag eins und Tag zwei liefen bisher einwandfrei. Wir liegen mit an der Spitze des Feldes”, sagt Michael Gebert.

Die Grenzen der menschlichen Ausdauer werden in den kommenden zehn bis vierzehn Tagen auf die härteste Probe der Gegenwart gestellt. Ohne Hilfsmittel, nur mit einem Gleitschirm und Gebirgsausrüstung ausgestattet, gilt es legendäre Bergmassive in fünf Ländern zu bezwingen. Ausdauer, ständige Konzentration, Taktik aber auch Qual, Schmerz, Gefahr und Wetterkapriolen bestimmen das Leben der Athleten ab sofort.

3.500 Zuschauer verfolgten den Abflug der Spitzengruppe bei leichtem Regen und ständigem Wechsel der Windrichtungen. Nach dem zweiten Wendepunkt, dem Watzmann (GER), müssen die Athleten nun den Großglockner (AUT), die Marmolada (ITA), das Matterhorn (SUI), den Mont Blanc (FRA) und den Mont Gros (FRA) bis in den luxuriösen Hafen von Monaco bewältigen.

2007 quälte sich Alex Hofer (SUI) nach über 13 Tagen ins Ziel. Zwar flog er mehr als die Hälfte seiner Strecke (900 Kilometer), musste aber dennoch knapp 600 Kilometer marschieren. Nur fünf der 30 Teilnehmer schafften es tatsächlich ins Ziel.

Via Live Tracking auf www.redbullxalps.com kann das Renngeschehen 24 Stunden punktgenau verfolgt werden. Wirklich ein sehr interessantes Tool.

Fotocredit: Felix Woelk - RedBullPhotofiles

Red Bull X-Alps: Testflug über Salzburger Festung

Red Bull X-Alps: Vorbericht zum Event

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