Mittwoch, 3. Dezember 2008

Surfen: Wellenreiten im Eisbach

Von wegen Surfen ist nur am Meer möglich. Den besten Gegenbeweis liefert der Eisbach im Englischen Garten in München, der mittlerweile sogar auf Hawaii bekannt ist und langsam aber sicher an internationalem Kultstatus gewinnt.

Der Bach ist ein schnell fließender und zudem sehr wasserreicher Seitenarm der Isar. Eine Steinstufe an der Austrittsstelle erzeugt ganzjährig eine halbe Meter hohe Welle. Durch den Wasserdruck kann die so genannte „stehende Welle“ sogar bis zu einem Meter hoch werden, was beste Bedingungen zum Surfen schafft.

Drei Probleme stehen jedoch in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Eisbach:
1. Der Einstieg in die Welle, also der Sprung von der Steinmauer ins Wasser, ist extrem schwer und nichts für blutige Anfänger.
2. Offiziell ist das Baden und das Surfen verboten.
3. Die Welle soll zerstört werden, um Unfälle sowohl beim Surfen als auch beim Baden zu vermeiden.



Der Eisbach war auch einer der beiden Austragungsorte beim Sweet’n Salty Roadtrip von Red Bull, wo sich Team Sweet aus München und Team Salty von der Insel Sylt gegenüber standen. Die erste Hälfte der Tour fand in den stürmischen Wellen auf Deutschlands Urlaubsinsel Nummer eins statt, bevor es danach gen Süden ging und noch in der Nacht der Eisbach gerockt wurde. Den kompletten Artikel über die nächtliche Surfseesion auf der stehenden Welle könnt Ihr hier nachlesen: Sweet’n Salty.

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